Gröden setzt auf umweltfreundliche Mobilität

Gröden setzt auf umweltfreundliche Mobilität

Gröden geht einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität. Nachdem in den vergangenen Jahren sowohl im Sommer als auch im Winter Tests mit 12- und 18-Meter-E-Bussen durchgeführt wurden, folgt nun die nächste Phase: Die Einführung von zehn Hybr

Die neuen modernen Busse kombinieren herkömmlichen Dieselantrieb mit elektrischer Unterstützung. Besonders innovativ ist, dass beim Halten des Busses der Elektromotor anspringt, um Funktionen wie das Öffnen und Schließen der Türen, die Klimaanlage und die Beleuchtung zu betreiben. Dadurch werden Emissionen reduziert und die Effizienz gesteigert.

Die neuen Busse überzeugen zudem durch eine erhöhte Kapazität und verbesserten Fahrgastkomfort. Dank der durchgehenden Niederflurigkeit und einer niedrigeren Einstiegshöhe wird das Ein- und Aussteigen erleichtert. “Drei Doppeltüren sorgen für einen zügigen Fahrgastwechsel. Während die bisherigen Busse 88 Personen transportieren konnten, bieten die neuen Modelle Platz für bis zu 107 Fahrgäste – eine Steigerung von etwa 22 %, was für Gröden aufgrund der starken Nutzung des ÖPNV erforderlich ist. Die dadurch erzielte Kapa- zitätssteigerung entspricht dem Einsatz von zwei zusätzlichen Bussen”, so Martin Resch vom Mobilitätszentrums Gröden.

Insgesamt wurden vom Konzessionär Si-Mobil zehn dieser Fahrzeuge bestellt und alle werden in Gröden eingesetzt. Bis Ende Februar sollen fünf Busse in Betrieb gehen, die restlichen folgen zur Sommersaison. Die Investitionskosten pro Fahrzeug belaufen sich auf rund 300.000 Euro.

Eine weitere Neuheit ist, dass bereits im heurigen Winter der Liniendienst nach Bozen mit drei Zusatzfahrten am Vormittag und 3 weiteren am Nachmittag potenziert wurde. Immer mehr Feriengäste reisen mit dem Zug an, aus diesem Grunde war diese Erweiterung dringend notwendig.