Am 7. Juni 2023 fand in St. Ulrich ein Fachvortrag zum Thema naturnahe Gartenbewirtschaftung statt. Rund 40 Bürgerinnen und Bürger, darunter Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer, Landschaftsplanende und Vertretende der Gemeindeverwaltungen, nahmen an de
Die Gemeinde St. Ulrich hat beschlossen, das Angebot einer Beratung durch das Versuchszentrum Laimburg in Anspruch zu nehmen, um eine nachhaltige und naturnahe Bewirtschaftung der öffentlichen Grünflächen und Gärten voranzutreiben. In diesem mehrjährigen Prozess werden gezielte Maßnahmen für mehr Natur in den öffentlichen Grünflächen erarbeitet sowie Informationsveranstaltungen für die Bevölkerung organisiert, um das Bewusst- sein und die Sensibilisierung für naturnahe Gartenbewirtschaftung zu fördern.
Als anerkannte Klimagemeinde möchte St. Ulrich mit gutem Beispiel vorangehen. Durch die Förderung ökologischer und ressourcenschonender Grünflächen, so- wie die Steigerung der Artenvielfalt setzt man einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Gemeinde.
Am 7. Juni hielt Dipl.-Ing. Helga Salchegger, Leiterin des Fachbereichs Gartenbau am Versuchszentrum Laimburg, einen Vortrag in St. Ulrich. Frau Salchegger erläuterte die Vorteile und Grundprinzipien der naturnahen Gartenbewirtschaftung. Sie betonte die Bedeutung einer ökologisch verantwortungsvollen Gestaltung von Grünflächen und zeigte auf, wie man den Garten auf natürliche Weise vor Schädlingen und Krankheiten schützen kann.
Die Teilnehmer erhielten praxisnahe Tipps und Empfehlungen von Frau Salchegger. Es wurde auch über die Auswahl geeigneter, heimischer Pflanzenarten und die Förderung der Artenvielfalt im Garten diskutiert. Die aktuellen Herausforderun- gen im Umgang mit Schädlingen, Wasserverfügbarkeit und Klimawandel wurden ebenfalls thematisiert.
"Frau Salchegger hat uns mit ihrem um- fangreichen Fachwissen und ihrer langjäh- rigen Erfahrung auf diesem Gebiet beeindruckt", sagte die für Klima und Umwelt zuständige Gemeindereferentin Claudia Insam. "Der Vortrag war äußerst informativ und hat auch den Bürgerinnen und Bürgern viele Anregungen gegeben, wie sie ihren eigenen Garten naturnah und nachhaltig gestalten können."