06.02 Klimagemeinde

Unsere Gemeinde setzt auf Nachhaltigkeit und möchte KlimaGemeinde werden

Der Klimawandel stellt uns vor eine große Herausforderung, der wir uns mit fundiertem Wissen und wirksamen Maßnahmen stellen müssen.

Unsere Gemeinde hat sich deshalb dazu entschieden, mit ihrem Eintritt ins Programm KlimaGemeinde einen wesentlichen Beitrag zu leisten.

Das heißt die Gemeinde hat sich verpflichtet, den eigenen

Energieverbrauch zunächst einmal zu kontrollieren und zu überprüfen, nach

Einsparmöglichkeiten zu suchen und diese dann nach Möglichkeit in die Tat umzusetzen.

Ziel des ganzen Projektes ist die Einsparung des CO2 – Ausstoßes.

Um KlimaGemeinde zu werden, müssen wir bestimmte Qualitätsziele im Bereich Energieeffizienz und Klimaschutz erreichen und in einem kontinuierlichen Prozess verbessern.

Die KlimaHaus-Agentur, die dieses Energiemanagementprogramm im Jahr 2016 in Zusammenarbeit mit dem Ökoinstitut Südtirol/Alto Adige gestartet hat, verleiht dann in Abhängigkeit des Umsetzungsgrades der geplanten Maßnahmen die Zertifizierungen KlimaGemeinde Bronze bis hin zur KlimaGemeinde Gold.

Die Gemeinden Sterzing, Corvara, Abtei, Deutschnofen, Toblach, Innichen, Rasen-Antholz, Eppan sind bereits auf dem Weg zur KlimaGemeinde, Sand in Taufers ist schon „KlimaGemeinde Silver“.

Unser oberstes Ziel ist die Senkung des Energieverbrauchs im Gemeindegebiet sowie der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energieträger. Kurzfristig soll der Energieverbrauch der öffentlichen Gebäude sowie der CO2-Ausstoß gesenkt werden, zusätzlich sollen nachhaltige Maßnahmen im Bereich Mobilität umgesetzt werden.

In Vergangenheit sind schon einige Maßnahmen, was Energieersparnis angeht getroffen worden.

Z.B. wurden meherere öffentlichen Straßenlampen mit Ledlampen ausgetauscht und einige Sanierungen durchgeführt in dem z.B die Fenster einiger Gemeindegebäuden ersetzt wurden.

Eine umweltfreundliche Gemeinde bedeutet mehr Lebensqualität für uns alle sowie neue Chancen für unser Standortmarketing durch die Vernetzung mit anderen Gemeinden und die stärkere Sichtbarkeit, die durch das Programm KlimaGemeinde entsteht.

Für die Umsetzung der KlimaGemeinde-Maßnahmen sind wir auf engagierte Bürger/innen angewiesen, die sich aktiv in das „Energieteam“ einbringen und gemeinsam mit der Gemeinde die Maßnahmen planen, die umgesetzt werden sollen.

Die Vorteile der Gemeinde bei diesem Projekt sind eine verbesserte Energienutzung

und damit eine langfristige Senkung der Kosten, eine Stärkung des Standortmarketings,

Zugang zu evtl. Finanzierungen im Rahmen europäischer Projekte und vor allem eine Sensibilisierung der Bevölkerung Energie- und Umweltthemen betreffend. In diesem Zusammenhang

sind auch Vorträge, Weiterbildungsangebote, Beratungen und Projekte in der Kinder- und Jugendarbeit geplant. Denn eines ist sicher: Die Gemeinde hat da zwar Vorbildcharakter, aber eine ernsthafte und langfristige Senkung des CO2-Ausstoßesist nur möglich, wenn alle mitmachen.

Klimaschutz geht uns alle an!

Mittlerweile besteht das Team schon aus 9 Mitgliedern, darunter Vigil Runggaldier, Pallua Flavio, Vinatzer Karl, Piccolruaz Grete, Meraner Silke, Zanotti Stefano, unterstützt vom externen Berater des Ökoinstituts, Herr Dr. Emilio Vettori, Vizebürgermeisterin und Referentin im Bereich Umweltdienste Moroder Lara und Gemeinderätin Stuflesser Sara.

Wer noch an die Mitarbeit im“ Energie-Team“ interessiert ist, wird gebeten sich im Gemeindesekretariat zu melden.

Fotografies